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Sehenswürdigkeiten

Hauptsehenswürdigkeit in unmittelbarer Nähe von Müden ist die Burg Eltz. Vom Wanderparkplatz „Müdener Berg“ ist sie über einen Wanderweg in 1,5 km zu erreichen.

 

Von Bedeutung sind die zahlreichen Basaltkreuze (Grabkreuze, Wegekreuze, Kreuzfragmente) rund um die Kirche, teilweise aus dem 16. Jahrhundert.

 

Das Wahrzeichen des Ortes ist der altehrwürdige Kirchturm: ein romanischer Rautenturm mit rheinischem Rhombendach, dessen Ursprung wahrscheinlich ein Wachtturm gewesen ist. Ein Teil des Baues der danebenliegenden St. Stephanus-Pfarrkirche stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. In der Sakristei ist ein frühchristlicher Grabstein aus Kalkstein aus dem 5. Jahrhundert eingemauert.

 

Im Erdgeschoss des Kirchturms befindet sich eine Ausstellung mit Grabbeigaben des frühfränkischen Gräberfeldes. Das Gräberfeld „Auf dem Lehn“ umfasste fast 500 Bestattungen aus dem 5. bis 9. Jahrhundert.

 

Halfenhäuser: Durch die Lage des Ortes an der Mosel entstanden die Halfenhäuser. In diesen übernachteten die Halfen  und Schiffer mit ihren Pferden, um ausgeruht die Müdener Furt bewältigen zu können. In Müden sind an der Moselstraße noch zwei dieser Halfenhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die als Fachwerkhäuser gebaut wurden, erhalten.

 

Görreshaus: Fachwerkhaus aus dem Jahre 1722 in der Hauptstraße, in dem die Großeltern des großen Gelehrten und Schriftstellers Joseph Görres gewohnt haben. Der angrenzende Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel ist das Stammhaus des bedeutenden Anatomen und Physiologen Johannes Müller.

 

Neben diesen Sehenswürdigkeiten befinden sich weitere bedeutsame Kulturdenkmäler in Müden (siehe Menüpunkt Denkmäler).

Burg Eltz
Balthasar
Hungerkreuz