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Geschichte

Müden ist eine der ältesten Moselsiedlungen keltischen Ursprungs. Der Name Müden leitet sich vom keltischen Wort „Mudhen“ = Siedlung am Hang ab. Müden wurde erstmals urkundlich um das Jahr 585 n. Chr. als Weinbauort erwähnt. Müden ist damit der drittälteste urkundlich erwähnte Ort an der Mosel zwischen Moselweiß und Schweich.

 

Römische und insbesondere fränkische Spuren sind durch zahlreiche Funde belegt. Das Fränkische Gräberfeld aus dem 5. bis 9. Jahrhundert weist eine frühe Besiedlung nach. Die Grabbeilagen werden im Kirchturm ausgestellt. Im historischen Ortskern befinden sich zahlreiche im Mittelalter erbaute Fachwerkhäuser, davon zwei historische Halfenhäuser der Moselschiffer. Die bekannte Burg Eltz liegt 2 km (Luftlinie) vom Ortskern entfernt. Einschneidende Veränderungen im Ortsbild gab es bei dem Bau der Eisenbahn um 1875 und der Bau der Moselstaustufe um 1963.